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Es war im Jahr 2017 als ich das erste Mal eine Fujifilm GFX in der Hand hatte. Es war auf einem Workshop und Fujifilm hatte die GFX 50S gerade heraus gebracht und es gab die Möglichkeit, sie mit verschiedenen Objektiven und unter verschiedenen Bedingungen zu testen. Ich habe dazu damals auch einen Blog Eintrag veröffentlicht und einen sehr ausführlichen Vergleich mit der X-T2 vorgenommen die ich damals besaß.
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It was in 2017 when I held a Fujifilm GFX in my hand for the first time. It was at a workshop and Fujifilm had just released the GFX 50S and there was the opportunity to test it with different lenses and under different conditions. I also published a blog entry about it at the time and made a very detailed comparison with the X-T2 I owned at the time.
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Inzwischen sind mehr als vier Jahre ins Land gegangen und es hat sich einiges getan. Fujifilm hat sein Mittelformat-Segment konsequent ausgebaut, sowohl was Kameras als auch was die Objektive angeht. Vor allem aber wurde ein entscheidendes Feature hinzugefügt: Die neuesten Modelle GFX100, GFX100S und GFX50S II besitzen alle einen Bildstabilisator (kurz IBIS genannt, steht für In Body Image Stabilisation).
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In the meantime, more than four years have passed and a lot has happened. Fujifilm has consistently expanded its medium format segment, both in terms of cameras and lenses. Above all, however, a crucial feature has been added: The latest models GFX100, GFX100S and GFX50S II all have an image stabiliser (called IBIS for short, which stands for In Body Image Stabilisation).
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Habe ich mich damals trotz der sehr überzeugenden Bildqualität noch nicht dazu hinreißen lassen, mir eine GFX zuzulegen, so hat sich auch bei mir einiges verändert. Ich habe vor einem Jahr bei eBay eine junge gebrauchte GFX50R erstanden und mir inzwischen auch das eine oder andere GF Objektiv zugelegt.
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Back then, despite the very convincing image quality, I didn't let myself get carried away with buying a GFX, but things have changed for me too. A year ago I bought a young second-hand GFX50R on eBay and in the meantime I have also bought one or two GF lenses.
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Im Umgang mit der GFX 50R fühle ich mich in allem bestätigt was ich 2017 bereits geschrieben hatte. Die Bildqualität ist herausragend, aber die Kamera erfordert einen ganz speziellen Umgang mit ihr. Da sie als „älteres“ Modell noch kein IBIS hat, ist in vielen Fällen der Einsatz eines Stativs angeraten. Sobald die Verschlusszeiten länger werden oder das verwendete Objektiv keinen Bildstabilisator hat, ist die Gefahr von Verwandlungsunscharfen sehr real. Zudem ist die Kamera mit 3 fps nicht besonders schnell, was sie für bestimmte Einsatzzwecke, wie zum Beispiel die Tier- oder Sportfotografie, gegenüber den APS-C-Modellen mit X-Trans-Sensor deutlich zurückstehen lässt. Folgerichtig habe ich auch weder die X-T3 (die inzwischen die X-T2 ersetzt hat) noch meine X-H1 verkauft. Und da ich die GFX 50R hauptsächlich für die Landschaftsfotografie einsetze, wo die Kamera ohnehin meist auf einem Stativ steht, sind die Restriktionen für mich weniger relevant. Man kann es auch positiv sehen: Die Kamera entschleunigt auf eine sehr angenehme Art und Weise und ich wusste, worauf ich mich einlasse.
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When using the GFX 50R, I feel that everything I wrote in 2017 has been confirmed. The image quality is outstanding, but the camera requires a very special approach. As it is an "older" model without IBIS, the use of a tripod is advisable in many cases. As soon as the shutter speeds become slower or the lens used does not have an image stabiliser, the risk of transformation blur is very real. In addition, the camera is not particularly fast at 3 fps, which makes it clearly inferior to the APS-C models with X-Trans sensor for certain purposes, such as wildlife or sports photography. Consequently, I have not sold either the X-T3 (which has since replaced the X-T2) or my X-H1. And since I use the GFX 50R mainly for landscape photography, where the camera is usually on a tripod anyway, the restrictions are less relevant for me. You can also look at it positively: The camera decelerates in a very pleasant way and I knew what I was getting into.
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Im Juni 2021 bin ich beruflich nach Südafrika gegangen, wo ich einige Jahre arbeiten werde. Neben der beruflichen Herausforderung ist für mich als Landschaftsfotografen Südafrika ein traumhaftes Ziel. Die ganze Welt in einem Land, so könnte man Südafrika auch umschreiben. Hier gibt es alles, von lebhaften Städten über vielfältige Küstenlandschaften, Weinanbaugebiete, Berge, Steppen und natürlich jede Menge Wildlife. Anfang September hatte ich zum ersten Mal seit Corona die Möglichkeit, eine kurze private Fotoreise zu machen. Aus der Vielzahl der Möglichkeiten und aufgrund der begrenzten Zeit, habe ich mir das Western Cape ausgesucht, um dort die Küstenlandschaften zu fotografieren. Ich hatte ich mir folgerichtig vorgenommen, meine GFX 50R mitzunehmen. Da ich jedoch bei Fotoreisen gerne einen zweiten Body dabeihabe, habe ich bei Fujifilm Südafrika angefragt, ob ich mir eine GFX 100S für die Dauer der Reise ausleihen kann. Fujifilm zeigte sich meiner Anfrage gegenüber sehr aufgeschlossen und so habe ich für die Dauer meiner zehntägigen Reise die Kamera und zusätzlichen ein GF 100-100mm testweise zur Verfügung gestellt bekommen. An dieser Stelle nochmal ganz herzlichen Dank an das Fujifilm-Team in Südafrika!
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In June 2021, I left on business for South Africa, where I will work for a few years. Besides the professional challenge, South Africa is a dream destination for me as a landscape photographer. The whole world in one country, that's how you could describe South Africa. It has everything, from lively cities to diverse coastal landscapes, wine-growing areas, mountains, steppes and of course lots of wildlife. In early September, for the first time since Corona, I had the opportunity to go on a short private photography trip. Out of the multitude of possibilities and due to limited time, I chose the Western Cape to photograph the coastal landscapes there. Consequently, I had planned to take my GFX 50R with me. However, as I like to have a second body with me on photo trips, I asked Fujifilm South Africa if I could borrow a GFX 100S for the duration of the trip. Fujifilm was very open to my request and so I was given the camera and an additional GF 100-100mm on a trial basis for the duration of my ten-day trip. At this point I would like to thank the Fujifilm team in South Africa!
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Ich hatte also die Möglichkeit, die GFX 100S und die GFX 50R im Praxiseinsatz miteinander zu vergleichen und möchte die Gelegenheit ergreifen, meine Erkenntnisse in einem persönlichen und damit völlig subjektiven Testbericht zusammenzufassen. Die Tatsache, dass mir die GFX 100S kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde, hat mich dabei in keiner Weise in meinen unabhängigen Schlussfolgerungen beeinflussen.
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So I had the opportunity to compare the GFX 100S and the GFX 50R in practical use and would like to take this opportunity to summarise my findings in a personal and therefore completely subjective review. The fact that the GFX 100S was made available to me free of charge in no way influenced my independent conclusions.
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Wie schon in meinem Bericht aus dem Jahr 2017 geht es auch diesmal nicht darum Zahlen, Daten und Fakten oder Auflösungscharts miteinander zu vergleichen. Für diese Zwecke gibt es eine ganze Reihe an professionellen und aufwändigen Testberichten im Internet oder bei YouTube. Mir geht es alleine darum wie sich die beiden Kameras im direkten Vergleich für mich persönlich anfühlen.
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As in my report from 2017, the aim this time is not to compare figures, facts and figures or resolution charts. For these purposes, there is a whole range of professional and elaborate test reports on the internet or on YouTube. I am only interested in how the two cameras feel to me personally in a direct comparison.
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Folgende Fragestellungen wollte ich für mich mit dem Praxiseinsatz beantworten:
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I wanted to answer the following questions with the practical use:
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- Handhabung und Bedienkonzept: Wie fühlt sich die Kamera im Vergleich zur GFX 50R an?
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- Handling and operating concept: How does the camera feel compared to the GFX 50R?
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- Bildstabilisator: Wie verändert sich der Umgang mit einer Mittelformatkamera wenn sie IBIS hat?
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- Image stabiliser: How does the handling of a medium format camera change when it has IBIS?
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- Auflösung: Welchen Vorteil bieten die 100 Megapixel der GFX 100S gegenüber den 50 Megapixeln der GFX 50R und wie gestaltet sich der Umgang mit solch großen Bilddateien in der Nachbearbeitung?
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- Resolution: What is the advantage of the 100 megapixels of the GFX 100S compared to the 50 megapixels of the GFX 50R and how do you deal with such large image files in post processing?
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Handhabung und Bedienkonzept
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Handling and operating concept
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Zunächst möchte ich mit einem Größenvergleich anfangen. Wie auf den nachfolgenden Bildern zu sehen ist, ist die GFX 100S deutlich kürzer als die GFX 50R. Und auch wenn die GFX 100S die etwas schwerere Kamera ist, so fühlt sie sich in der Hand sogar eher leichter an. Das mag daran liegen, dass sie aufgrund des größeren Handgriffes einfach besser in der Hand liegt. Auch ansonsten wird anhand der Bilder deutlich, dass die GFX 100S eine erstaunlich kompakte Kamera ist. Und ehrlich gesagt ist sie für mich auch die deutlich hübschere Kamera der beiden. Was mich an der GFX 50R immer gestört hat, ist dass sie ein wenig die Anmutung und Größe eines Ziegelsteins hat. Nur in Verbindung mit einem L-Winkel mit angesetztem Handgriff wird die Kamera für mich vernünftig „handhabbar“. Im direkten Vergleich der beiden Kameras wird dieser Eindruck noch offensichtlicher.
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First of all, I would like to start with a size comparison. As you can see in the pictures below, the GFX 100S is significantly shorter than the GFX 50R. And even though the GFX 100S is the slightly heavier camera, it actually feels rather lighter in the hand. This may be because it simply feels better in the hand due to the larger handgrip. Otherwise, it is clear from the pictures that the GFX 100S is an amazingly compact camera. And to be honest, for me it is also the much prettier camera of the two. What has always bothered me about the GFX 50R is that it has a bit of the look and size of a brick. Only in combination with an L-angle with attached handgrip does the camera become reasonably "manageable" for me. In a direct comparison of the two cameras, this impression becomes even more obvious.
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Was mir persönlich bei den „moderneren“ Gehäusen von Fujifilm nicht so gefällt, ist die Tatsache, dass zu Gunsten von Schulterdisplays auf physische Einstellräder verzichtet wird. Zudem werden auf den verbleibenden Schaltern und Rädern Funktionen angeboten (z.B. Foto / Video oder PASM plus Custom-Presets), die ich persönlich zu Beginn eines Einsatzes einmal wähle und danach nicht wieder verändere. Ich dürfte nur in den seltensten Fällen von Foto zu Foto z.B. zwischen Presets „Portrait“, „Landschaft“ und „Night Shot“ wechseln wollen. Um nicht falsch verstanden zu werden: ich finde es gut, dass es die Möglichkeit gibt, Voreinstellungen abzuspeichern. Aber ich fand diese Funktionalität im Q-Menü gut aufgehoben. Sie muss für mich persönlich nicht zwingend auf ein fest belegtes Bedienrad. Im Gegenzug werden die „klassischen“ und sich im Zweifelsfall von Foto zu Foto ändernden Einstellungen von Zeit, Belichtungskorrektur oder ISO auf multifunktional belegbare Scrollräder verbannt. Da es nur zwei Rädchen für drei Variablen gibt (ISO, Belichtungszeit, Belichtungskorrektur) muss ich jedes Mal überlegen, ob ich beim Drehen jetzt ISO oder Belichtungszeit verändere. Das halte ich persönlich für den falschen Weg und für einen Rückschritt gegenüber dem Bedienkonzept der älteren Modelle.
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What I personally don't like so much about Fujifilm's "more modern" housings is the fact that physical dials are dispensed with in favour of shoulder displays. In addition, the remaining switches and dials offer functions (e.g. photo / video or PASM plus custom presets) that I personally select once at the beginning of a mission and do not change again afterwards. Only in the rarest of cases would I want to switch from photo to photo, e.g. between presets "Portrait", "Landscape" and "Night Shot". Not to be misunderstood: I think it's good that there is the possibility to save presets. But I thought this functionality was well placed in the Q menu. For me personally, it does not necessarily have to be on a fixed control wheel. In return, the "classic" settings of time, exposure compensation or ISO, which in case of doubt change from photo to photo, are relegated to multifunctional scroll wheels. Since there are only two wheels for three variables (ISO, exposure time, exposure compensation), I have to consider each time whether I am changing ISO or exposure time when I turn the dial. Personally, I think this is the wrong way to go and a step backwards compared to the operating concept of the older models.
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Bildstabilisator
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Image stabiliser
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Hatte ich 2017 noch geschrieben, dass es sich bei der GFX 50S um ein „hochpräzises Messinstrument“ handelt, dass auch entsprechend behandelt werden möchte, so ist dieser Eindruck mit der GFX 100S hinfällig geworden. Um es kurz zu machen: Der Bildstabilisator arbeitet hervorragend. Es lassen sich auch mit längeren Verschlusszeiten aus der Hand scharfe Bilder produzieren. Die GFX100S ist somit eine Kamera, die man auch einfach so mal mitnehmen kann, um damit aus der Hand zu fotografieren. Und da Fujifilm bei den Festbrennweiten häufig auf einen Bildstabilisator verzichtet, wird dieses Feature umso bedeutender. Man kann die Kamera auch mal jemandem in die Hand drücken mit der Bitte, ein Foto von einem zu machen. Das soll nicht heißen, dass Schnappschüsse den vorzugsweisen Verwendungszweck dieser Kamera darstellen, aber die Tatsache, daß es möglich ist, zeigt, welch enormen Entwicklungsschritt IBIS in der Handhabung speziell für das Mittelformat bedeutet.
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Whereas in 2017 I had written that the GFX 50S is a "high-precision measuring instrument" that also wants to be treated accordingly, this impression has become invalid with the GFX 100S. To cut a long story short: The image stabiliser works excellently. Sharp images can be produced even with slow handheld shutter speeds. The GFX100S is therefore a camera that you can simply take with you to shoot handheld. And since Fujifilm often does without an image stabiliser in their fixed focal lengths, this feature becomes all the more important. You can also hand the camera to someone and ask them to take a picture of you. This is not to say that snapshots are the preferred use of this camera, but the fact that it is possible shows what a huge step forward IBIS has made in handling, especially for medium format.
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Wenn ich mit meiner GFX 50R und dem GF 30 mm unterwegs bin, dann prüfe ich nach jeder Aufnahme kurz die Schärfe, weil ich mir auch bei Verschlusszeiten von 1/60s nie sicher sein kann, ob ich nicht minimale Verwackelungsunschärfen produziert habe. Der hochauflösende Sensor zeigt diese unnachgiebig. Bei Verwendung der GFX 100S kann man sich diese Kontrolle schlichtweg sparen. Die Bilder sind knackscharf, solange - wie bei jeder Kamera auf dieser Welt - die Verschlusszeit nicht zu lang wird. Im Extremfall ist es mir gelungen scharfe Bilder selbst mit 1/8 Sekunde Verschlusszeit aus der Hand zu machen. Das geht mit der GFX 50R schlicht und ergreifend nicht.
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When I'm out and about with my GFX 50R and the GF 30 mm, I check the focus briefly after every shot because even at shutter speeds of 1/60s I can never be sure that I haven't produced minimal blur. The high-resolution sensor shows these relentlessly. When using the GFX 100S, you can simply dispense with this control. The images are crisp as long as - as with every camera in this world - the shutter speed does not get too slow. In extreme cases, I managed to take sharp pictures even with a 1/8 second handheld shutter speed. This is simply not possible with the GFX 50R.
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Kommen wir zur spannenden Frage der Auflösung. Was bringen mir im fotografischen Einsatz die 100 Megapixel oder belasten diese sogar aufgrund der großen Bilddateien?
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Let's move on to the exciting question of resolution. What are the benefits of 100 megapixels in photographic use, or are they even a burden because of the large image files?
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Um es kurz zu machen: die Auflösung und der Detailreichtum in den Bildern sind einfach phänomenal. Es macht riesigen Spaß, in der 100%-Ansicht herum zu surfen und sich an winzigsten Details zu erfreuen, die gestochen scharf abgebildet werden. In den Bildern entdeckt man Feinheiten, die einem in der jeweiligen Situation und bei der Bildkomposition schlichtweg nicht aufgefallen sind. Ich fühlte mich bei einigen Motiven an die sogenannten „Wimmelbilder“ in Kinderbüchern erinnert, die man auch lange betrachten kann und immer wieder etwas Neues entdeckt. Natürlich ist es immer das Zusammenspiel zwischen der Kamera und dem jeweiligen Objektiv, dass über die tatsächliche Auflösung entscheidet. Aber die von mir eingesetzten Fujifilm GF Objektive waren allesamt in der Lage, im Zusammenspiel mit diesem Sensor exzellente Bildergebnisse zu produzieren.
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To cut a long story short: the resolution and the richness of detail in the images are simply phenomenal. It is enormous fun to surf around in the 100% view and enjoy the tiniest details that are reproduced razor-sharp. You discover subtleties in the pictures that you simply didn't notice in the respective situation and in the picture composition. With some of the motifs I felt reminded of the so-called "hidden object pictures" in children's books, which you can look at for a long time and always discover something new. Of course, it is always the interaction between the camera and the respective lens that determines the actual resolution. But the Fujifilm GF lenses I used were all capable of producing excellent image results in combination with this sensor.
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Beispiel 100% Ausschnitt eines Photos aus der Hand.Example 100% crop of a handheld shot.
GFX 100S, GF 45-100mm, 83mm, f/13, 1/120s, ISO100
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Es wird in den Testberichten viel darüber gesprochen, dass sich der Vorteil des Mittelformats generell, aber auch der des 100 Megapixel Sensors vor allem dann zeigt, wenn man (großformatige) Prints anfertigt. Ich selbst kann dazu bislang noch nichts sagen, da ich noch keinen Ausdruck angefertigt habe. Was ich aber im Praxiseinsatz als einen weiteren Vorteil gegenüber dem 50 Megapixel-Sensor erlebt habe, ist die Tatsache, dass ein erhöhtes „Crop-Potenzial“ besteht. Selbst wenn ich in der Nachbearbeitung ein Bild auf 25 % seiner Originalgröße beschneide, habe ich immer noch ein Foto mit 25 Megapixeln Auflösung. Zum Vergleich: der APS-C-Sensor der aktuellen X-Serie hat mit gut 26 Megapixeln annähernd die gleiche Auflösung. Jetzt kann man berechtigterweise anführen, dass es nicht der Sinn sein dürfte, die hochauflösenden Bilder so stark zu beschneiden. Das ist sicher richtig, aber in der Praxis ist diese Möglichkeit dennoch von großem Vorteil, wie das nachfolgende Bild zeigt.
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There is a lot of talk in the reviews about the advantage of the medium format in general, but also that of the 100 megapixel sensor, especially when making (large format) prints. I can't say anything about this myself yet, because I haven't made a print yet. But what I have experienced in practice as a further advantage over the 50 megapixel sensor is the fact that there is an increased "crop potential". Even if I crop an image to 25% of its original size in post-processing, I still have a photo with 25 megapixels of resolution. For comparison: the APS-C sensor of the current X-series has approximately the same resolution with a good 26 megapixels. Now, one can justifiably argue that it shouldn't be the point to crop the high-resolution images so much. That is certainly true, but in practice this option is nevertheless of great advantage, as the following picture shows.
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GFX100S, GF100-200mm, 109,3mm, f/5.6, 1/500s, ISO100
Photo aus der Hand / Handheld Shot
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Das Photo ist mit der GFX 100S und dem GF 100-200 mm Telezoomobjektiv entstanden. Auf Vollformat umgerechnet, liegt die längste Telebrennweite bei diesem Objektiv also bei nur rund 160 mm. Das ist nicht gerade viel, wenn man auf dem Meer unterwegs ist und in der Ferne ein Wal auftaucht. Beschneide ich dieses Bild nun auf 25 % seiner ursprünglichen Größe, dann müsste ich bei Verwendung einer Kamera mit APS-C-Sensor ein Teleobjektiv von umgerechnet rund 350 mm (Vollformat) zum Einsatz bringen, um eine vergleichbare Auflösung zu erzielen. Und wer schon mal mit einem Teleobjektiv dieser Brennweite fotografiert hat, weiß, wie schwer es ist, trotz Stabilisator aus der Hand auf einem schwankenden Schiff verwandlungsfreie Bilder zu produzieren. Das zweite Problem ist, wenn man den Wal auftauchen sieht und dann die Kamera zum Auge führt, ist der Bildausschnitt bei einem Teleobjektiv dieser Brennweite so gering, dass es schwer ist, den Wal im Sucher der Kamera überhaupt wiederzufinden, bevor er abgetaucht ist. Das ist bei einem 160 mm Teleobjektiv erheblich einfacher, weil der Bildwinkel relativ betrachtet größer ist. In diesem sicherlich sehr speziellen, aber für mich auf dieser Reise realen Anwendungsfall habe ich den 100 Megapixel Sensor und seine Auflösung sehr zu schätzen gelernt.
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The photo was taken with the GFX 100S and the GF 100-200 mm telephoto zoom lens. Converted to full format, the longest telephoto focal length with this lens is only about 160 mm. That's not exactly a lot when you're out at sea and a whale appears in the distance. If I crop this image to 25 % of its original size, I would have to use a telephoto lens of around 350 mm (full format) to achieve a comparable resolution when using a camera with an APS-C sensor. And anyone who has ever photographed with a telephoto lens of this focal length knows how difficult it is to produce transformation-free images on a swaying ship, despite using a handheld stabiliser. The second problem is that when you see the whale surface and then bring the camera up to your eye, the field of view is so small with a telephoto lens of this focal length that it is difficult to even find the whale in the camera's viewfinder before it has dived. This is much easier with a 160 mm telephoto lens because the angle of view is relatively larger. In this certainly very special, but for me on this trip real use case, I learned to appreciate the 100 megapixel sensor and its resolution very much.
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Eine weitere Frage war, wie sich Dynamikumfang und Rauschverhalten darstellen, da Pixelgröße und -abstand bei dem 100MP Sensor natürlich deutlich kleiner sind als bei dem 50MP Sensor. Große Pixel sind generell lichtempfindlicher, was sich prinzipiell positiv auf die Dynamik auswirken sollte. Ich habe beide Kameras nebeneinander eingesetzt und in der Entwicklung der Bilder keinen Unterschied festgestellt. Wer sich für die technischen Details interessiert, dem seien die Vergleichscharts von „Photons to Photos“ (https://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm) ans Herz gelegt, die mein Bauchgefühl bestätigen: Der Pixelabstand bei der GFX 100S ist identisch zu dem der X-T3, liefert aber den erwartet höheren Dynamikumfang. Interessanterweise liefert die GFX 100S im relevanten Bereich bis rund 3.200 ISO sogar leicht bessere Werte als die GFX 50R. Wenn die Fujfilm GFX 50R mit ihrem größeren Pixelabstand nicht besser abschneidet, dann kann das nur daran liegen, dass der modernere und neuere Sensor der GFX 100S diesen Nachteil ausgleicht.
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Another question was how the dynamic range and noise behaviour would be, since pixel size and spacing are of course much smaller with the 100MP sensor than with the 50MP sensor. Large pixels are generally more sensitive to light, which in principle should have a positive effect on dynamic range. I used both cameras side by side and did not notice any difference in the development of the images. For those interested in the technical details, I recommend the comparison charts from "Photons to Photos" (https://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm), which confirm my gut feeling: The pixel pitch on the GFX 100S is identical to that of the X-T3, but delivers the expected higher dynamic range. Interestingly, the GFX 100S even delivers slightly better values than the GFX 50R in the relevant range up to around 3,200 ISO. If the Fujfilm GFX 50R with its larger pixel pitch does not perform better, then this can only be because the more modern and newer sensor of the GFX 100S compensates for this disadvantage.
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Für mich persönlich ebenfalls entscheidend war die Frage, wie sich die Nachbearbeitung der Bilder auf dem Rechner gestaltet. Sollte sich zu der erheblichen Investition in eine neue Kamera eine ebenso erhebliche Investition in einen neuen Computer gesellen, wäre dies für mich ein Grund, eine solche Anschaffung vermutlich nicht zu tätigen. Um die Bildgröße nicht ins Unendliche wachsen zu lassen, habe ich auf meiner Photoreise durchgehend mit der Einstellung „lossless compressed“ fotografiert. Die RAW-files haben dabei eine Dateigröße von rund 100 MB pro Bild bei unveränderter Auflösung. Die Bildbearbeitung erfolgte mit Capture One 21 auf einem MacBook Pro mit 16 GB Arbeitsspeicher aus dem Jahr 2015. Der Import der Bilder erfolgte überraschend zügig. Ich habe jetzt nicht mit der Stoppuhr neben dem Rechner gesessen und gemessen, wie schnell sich 50 Bilder der GFX 50R im Vergleich zu 50 Bildern der GFX100S importieren lassen, aber gefühlt ging es ähnlich schnell. Bei der Bearbeitung der Bilder, sprich: der Betätigung der Regler in Capture One, habe ich hin und wieder eine leicht verzögerte Anpassung in den Bildern beobachtet, die ich aber nicht als störend wahrgenommen habe. Da hatte ich mit „Schlimmerem“ gerechnet, vor allem, weil meiner Rechner hat auch nicht mehr der Jüngste ist. Ohne die Option „lossless compressed“ und bei Verwendung von 16-Bit-RAW-Dateien mag dies anders aussehen, da die Dateigröße dann bei über 200 MB pro Bild liegt.
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Another decisive factor for me personally was the question of how the post-processing of the images on the computer would turn out. If the considerable investment in a new camera were to be joined by an equally considerable investment in a new computer, this would probably be a reason for me not to make such a purchase. In order not to let the image size grow to infinity, I photographed with the setting "lossless compressed" throughout my photo trip. The RAW files have a file size of around 100 MB per image with unchanged resolution. The image processing was done with Capture One 21 on a MacBook Pro with 16 GB RAM from 2015. The import of the images was surprisingly quick. I didn't sit next to the computer with a stopwatch and measure how quickly 50 images from the GFX 50R could be imported compared to 50 images from the GFX100S, but it felt similarly fast. When processing the images, i.e. operating the sliders in Capture One, I noticed a slightly delayed adjustment in the images now and then, but I didn't notice it as annoying. I had expected something worse, especially because my computer is not the youngest anymore. Without the option "lossless compressed" and when using 16-bit RAW files, this may look different, as the file size is then over 200 MB per image.
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Ganz zum Schluss natürlich steht vor einer Kaufentscheidung immer auch die Frage im Raum: Was kostet der Spaß? Der Listenpreis der GFX 100S liegt in Europa mit 6.000 Euro für das Gehäuse unter dem Niveau der GFX 50S aus dem Jahr 2017 (damaliger Neupreis 7.000 Euro für das Gehäuse). Man bekommt also inzwischen eine Kamera mit IBIS, doppelter Pixelanzahl, einem deutlich verbesserten Autofokus und einer auf 5 fps erhöhten (und damit für eine Mittelformatkamera dieser Auflösung beachtlichen) Serienbildgeschwindigkeit für weniger Geld als im Jahr 2017. Dieser Preispunkt kann schon als Kampfansage verstanden werden, immerhin ist der von Fujifilm eingesetzte Sensor 70% größer als der klassische Vollformatsensor. Wem das zu viel Geld ist, für den gibt es eine Alternative: Anfang September wurde mit der GFX 50S II eine Nachfolgerin für die GFX 50S vorgestellt. Sie hat den „alten“ 50 Megapixel-Sensor der Vorgängerin oder der GFX 50R (demzufolge ohne verbessertem Autofokus und mit einer Serienbildgeschwindigkeit von 3 fps), allerdings im Gehäuse einer GFX 100S und demzufolge mit IBIS. Der Listenpreis liegt bei 4000 € für das Gehäuse, also immerhin ein Drittel unter dem Preis der GFX 100S. Damit fordert Fujifilm nicht nur die Mittelformat-Mitwettbewerber heraus, sondern auch die hochauflösende Kleinbildvollformat-Konkurrenz und nimmt endgültig auch die engagierten Hobbyfotografen ins Visier, die bislang mit einer Vollformatkamera unterwegs sind. Das ist für beide Optionen unbestritten noch immer eine Menge Geld, allerdings bekommt man dafür auch eine Menge Kamera und eine unglaubliche Bildqualität.
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Finally, of course, before making a purchase decision, there is always the question: How much does the fun cost? The list price of the GFX 100S in Europe is 6,000 euros for the body, which is below the level of the GFX 50S from 2017 (new price at the time: 7,000 euros for the body). This means that you can now get a camera with IBIS, double the number of pixels, a significantly improved autofocus and an increased continuous shooting speed of 5 fps (which is remarkable for a medium format camera of this resolution) for less money than in 2017. This price point can already be understood as a challenge, after all the sensor used by Fujifilm is 70% larger than the classic full-frame sensor. If this is too much money for you, there is an alternative: at the beginning of September, the GFX 50S II, a successor to the GFX 50S, was presented. It has the "old" 50 megapixel sensor of its predecessor or the GFX 50R (thus without improved autofocus and with a continuous shooting speed of 3 fps), but in the body of a GFX 100S and thus with IBIS. The list price is 4000 € for the body, which is still a third less than the price of the GFX 100S. With this, Fujifilm is not only challenging its medium format competitors, but also the high-resolution 35mm full-frame competition and is finally taking aim at the dedicated hobby photographers who have so far been using a full-frame camera. It's still undeniably a lot of money for both options, but you also get a lot of camera and incredible image quality for it.
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Was ist jetzt mein persönliches Fazit? Der größte Vorteil in der Handhabung der GFX 100S ist neben dem ergonomisch besseren Gehäuse ganz eindeutig der eingebaute Bildstabilisator. Insofern dürften sowohl die brandneue GFX 50S II als auch die GFX100S beide eine sehr gute Wahl darstellen.
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So what is my personal conclusion? The biggest advantage in handling the GFX 100S, apart from the ergonomically better housing, is clearly the built-in image stabiliser. In this respect, both the brand new GFX 50S II and the GFX100S should be a very good choice.
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Da auch ambitionierte Hobbyfotografen vermutlich in nur eher seltenen Fällen regelmäßig hochauflösende Prints anfertigen, dürfte die Auflösung des 50 Megapixel Sensors in den allermeisten Fällen völlig ausreichen. Wer bereit ist, 2.000 Euro mehr auszugeben, bekommt jedoch einen moderneren Sensor mit besserem Autofokus, bei dem trotz doppelter Auflösung (und damit doppelter zu verarbeitender Datenmenge) die Serienbildgeschwindigkeit deutlich erhöht werden konnte.
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Since ambitious hobby photographers will probably only rarely produce high-resolution prints on a regular basis, the resolution of the 50 megapixel sensor should be completely sufficient in most cases. However, if you are willing to spend 2,000 euros more, you will get a more modern sensor with better autofocus, and despite twice the resolution (and thus twice the amount of data to be processed), the continuous shooting speed has been significantly increased.
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Was heißt das für mich persönlich? Ich bin schlichtweg begeistert von der GFX 100S und habe sie nur schweren Herzens wieder abgegeben. Mir gefällt das Gehäuse und wie die Kamera in der Hand liegt, wenngleich ich vom Bedienkonzept nicht 100%ig überzeugt bin. Aber meine X-H1 hat mehr oder weniger das gleiche Konzept und ich komme damit klar. Der Bildstabilisator ist eine Wucht und macht die Kamera zu einem Werkzeug, dass sich im Vergleich meiner GFX 50R geradezu „leichtfüßig“ anfühlt.
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What does this mean for me personally? I am simply thrilled with the GFX 100S and only gave it back with a heavy heart. I like the body and the way the camera feels in the hand, although I'm not 100% convinced of the operating concept. But my X-H1 has more or less the same concept and I'm fine with it. The image stabiliser is a blast and makes the camera a tool that feels almost "light on its feet" compared to my GFX 50R.
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Habe ich mich 2017 noch zurückhaltend geäußert, was eine potenzielle Kaufentscheidung angeht, so fällt das Fazit 2021 eindeutig aus: Wenn der Geldbeutel es erlaubt und die Performance der „Peripherie“ (also Computer, Bildbearbeitungsprogramm und Speicherplatz) es hergibt, dann ist die GFX 100S vermutlich vom Preis-Leistungsverhältnis eine der besten Kameras, die man derzeit kaufen kann. Ich persönlich, der mit der GFX 50R schon eine Kamera mit dem ebenfalls hervorragenden 50 Megapixelsensor besitzt, würde die GFX 100S der GFX 50S II vorziehen. Ich hatte die Möglichkeit, auch diese Kamera für ein Wochenende in den Händen zu halten und damit zu fotografieren. Die GFX 50S II ist eine unbestritten ganz hervorragende Kamera, aber wenn ich ohnehin bereit bin, mehrere Tausend Euro für ein Kameragehäuse auszugeben, dann sind mir persönlich die doppelte Auflösung und die in doppelter Hinsicht „schnellere“ Kamera die 2.000 Euro Aufpreis wert. Mich hat die GFX 100S schon auf dem Papier fasziniert und sie hat das gehalten, was ich mir von Ihr versprochen hatte: absolute Perfektion in nahezu jeder Hinsicht und das ultimative Werkzeug für die Landschaftsfotografie.
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While I was still hesitant in 2017 about a potential purchase, the conclusion in 2021 is clear: If the wallet allows it and the performance of the "peripherals" (i.e. computer, image editing programme and storage space) is up to it, then the GFX 100S is probably one of the best cameras you can currently buy in terms of price-performance ratio. Personally, having already owned the GFX 50R, a camera with the equally excellent 50 megapixel sensor, I would prefer the GFX 100S to the GFX 50S II. I had the opportunity to hold this camera in my hands for a weekend and take pictures with it. The GFX 50S II is undoubtedly an excellent camera, but if I am prepared to spend several thousand euros on a camera body anyway, then the double resolution and the doubly "faster" camera are personally worth the 2,000 euros extra. I was already fascinated by the GFX 100S on paper and it delivered what I had promised: absolute perfection in almost every respect and the ultimate tool for landscape photography.
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P.S.: Ich dann tatsächlich eine GFX 100S bestellt. Kurz vor Weihnachten wurde sie geliefert.
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P.S.: I actually ordered a GFX 100S. It was delivered shortly before Christmas.
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Morgendunst in der Südsteiermark II
Bei dem aktuellen Wettbewerbsthema der Hartlauer Fotogalerie "Dein Österreich - Mein Österreich" war es klar, dass ich erneut teilgenommen habe. Es war meine vierte Teilnahme an einem der Wettbewerbe und erneut ist eine meiner vier Einreichungen ausgewählt worden und ist in der Ausstellung vertreten. Die Freude war besonders groß, als ich erfahren habe, dass mein Bild diesmal in Übergöße im Außenbereich hängt.
Das Motiv ist auch eines meines Lieblingsbilder des letzten Jahres und auch das Titelbild meiner Südsteiermark-Galerie. Es war ein traumhafter herbstlicher Sonnenaufgang und ich habe es an diesem Tage nicht bereut, früh aus dem Bett gestiegen zu sein um bei Sonnenaufgang die sanften Hügel des südsteirischen Weinlandes zu fotografieren.
At the current competition theme of the Hartlauer photo gallery "Your Austria - My Austria" it was clear that I took part again. It was my fourth participation in one of the competitions and again one of my four submissions has been selected and is represented in the exhibition. The joy was especially great when I learned that my picture is hanging this time in oversize on the outdoors area.
The motive is also one of my favourite pictures of the last year and also the cover picture of my South Styria gallery. It was a fantastic autumnal sunrise and I did not regret getting out of bed early that day to photograph the gentle hills of the South Styrian wine country at sunrise.
Ermutigt durch die Anerkennung und positiven Resultate habe ich auch beim aktuellen Fotowettbewerb der Hartlauer Fotogalerie wieder teilgenommen.
Das Thema diesmal lautete: Schwarz auf Weiß - Die Welt der Kontraste.
Der Kurator beschreibt die Aufgabenstellung wie folgt: "Diesmal gehen wir zurück zum Ursprung der Fotografie – Schwarz und Weiß. Pur, rein und auf das Wesentliche reduziert! Die Herausforderung für alle Leidenschaftsfotografen lautete, auf Farben völlig zu verzichten. In Themenbereichen wie Portrait, Akt, Landschaft, Stillleben, Sport oder Natur gilt es Kontraste, Emotion und Stimmung zwischen den Gegensätzen hell und dunkel zu präsentieren! Zu beachten war eine goldene Regel: weniger ist oft mehr!"
Bereits zum dritten Mal wurde eine meiner Einreichungen ausgewählt und ist aktuell in der Hartlauer Fotogalerie ausgestellt.
Encouraged by the recognition and positive results, I took part again in the current photo competition of the Hartlauer Fotogalerie.
The topic this time was: Black on White - The World of Contrasts.
The curator describes the task as follows: "This time we go back to the origin of photography - black and white. Pure, clean and reduced to the essentials! The challenge for all passionate photographers was to avoid colours completely. In thematic areas such as portraits, nudes, landscapes, still lifes, sports or nature, it is important to present contrasts, emotions and moods between the contrasts of light and dark! One golden rule had to be respected: less is often more!"
For the third time one of my four submissions has been selected and is currently on exhibition in the Hartlauer Fotogalerie.
Die aktuelle Ausstellung ist noch bis 27. Mai 2018 der Hartlauer Fotogalerie auf dem Pöstlingsberg in Linz zu sehen. Für alle, die zu weit weg von Linz wohnen, um die Ausstellung besuchen zu können: im Anschluss an die Ausstellung werden die Bilder auf der Homepage der Hartlauer Fotogalerie online präsentiert.
The current exhibition is on show until May 27th 2018 at the Hartlauer Fotogalerie on Pöstlingsberg in Linz. For all those who live too far away from Linz to visit the exhibition: following the exhibition, the pictures will be presented online on the homepage of the Hartlauer Fotogalerie.
Der Erfolg beim Fotowettbewerb "Best of Austria" hat mich ermutigt, es gleich noch einmal zu probieren. Diesmal war das Thema des aktuellen Wettbewerbs in der Hartlauer Fotogalerie: "Mehr Licht - von Dämmerung zu Dämmerung".
Die Hartlauer Fotogalerie schreibt zu der aktuellen Ausstellung: "In unserer aktuellen Ausstellung entscheidet das perfekte Licht, ob aus einem bloßen Foto ein galerietaugliches Bild wird. Lichtregie im Studio ist ebenso Thema wie der kreative Umgang mit Tages- und Kunstlicht im Freien. Von Dämmerung zu Dämmerung bedeutet nicht nur das Einfangen optimaler Lichtstimmungen quer durch alle Motivebereiche tagsüber. Das Thema „Mehr Licht“ schließt auch die lichtschwachen Stunden, die blaue Stunde, die Zeit zwischen Abendrot und erstem Morgenlicht, die ganze Nacht, mit ein. Gerade Nachtaufnahmen sind spektakuläre Motivbereiche, bei denen Licht sparsam, aber auch sehr effektvoll eingesetzt werden kann. "
Ich habe mich sehr gefreut, wieder mit einem meiner eingereichten Photos die Kriterien erfüllt zu haben und zu den Ausstellern zu gehören. Das ausgewählte Photo ist im Frühjahr in San Francisco entstanden.
Great view after early workout
The success in the photo competition "Best of Austria" encouraged me to try it again. This time the topic of the current competition in the Hartlauer Fotogalerie was: "More light - from dusk to dawn".
The Hartlauer Fotogalerie writes about the current exhibition (translated in English): "In our current exhibition, the perfect light determines whether a mere photo becomes a picture suitable for a gallery. Lighting control in the studio is just as much a theme as the creative use of daylight and artificial light outdoors. From twilight to dusk to dawn means not only capturing optimum lighting scenes across all areas of the subject during the day. The theme of "More Light" also includes the light weak hours, the blue hour, the time between sunset and the first morning light, the whole night. Spectacular night scenes in particular are spectacular areas where light can be used sparingly, but also very effectively."
I was very happy to have met the criteria again with one of my photos and to be one of the exhibitors. The selected photo was taken in San Francisco in spring.
Die aktuelle Ausstellung ist noch bis 26. November 2017 der Hartlauer Fotogalerie auf dem Pöstlingsberg in Linz zu sehen. Für alle, die zu weit weg von Linz wohnen, um die Ausstellung besuchen zu können: im Anschluss an die Ausstellung werden die Bilder auf der Homepage der Hartlauer Fotogalerie online präsentiert.
The current exhibition is on show until 26 November 2017 at the Hartlauer Fotogalerie on Pöstlingsberg in Linz. For all those who live too far away from Linz to visit the exhibition: following the exhibition, the pictures will be presented online on the homepage of the Hartlauer Fotogalerie.
Es gibt Wochenenden auf die man sich besonders freut. Das Wochenende am 20./21. Oktober 2017 gehörte definitiv dazu. PhotoTours4U hatte zusammen mit der FUJIFILM School einen GFX Workshop organisiert zu dem ich mich bereits vor längerer Zeit angemeldet hatte. Wie in einem meiner letzten Blogs ja geschrieben, habe ich mich vor rund einem Jahr von meiner "vollformatigen" Canon-Ausrüstung getrennt und bin komplett zu FUJIFILM und seinen X-TRANS-Sensoren gewechselt. Eine Entscheidung, die ich zu keinem Zeitpunkt bisher bereut habe!
There are weekends to look forward to. The weekend on 20/21 October 2017 was definitely one of them. PhotoTours4U and the FUJIFILM School had organized a GFX Workshop for which I had already registered a while ago. As I wrote in one of my last blogs, I sold my "full size" Canon equipment about a year ago and switched completely to FUJIFILM and its X-TRANS sensors. A decision I have never regretted at any time!
Nun hat FUJIFILM mit der GFX 50s eine Mittelformatkamera auf den Markt gebracht die in vielerlei Aspekten nochmal in einer völlig anderen Liga spielt. Sicher hätte ich mir die Kamera auch bei dem Photohändler meines Vertrauens mal für ein paar Stunden ausleihen können, aber das ersetzt bei weitem nicht die Möglichkeit, diese Kamera mal für zwei Workshop-Tage in den Händen zu halten und sie in verschiedenen Situationen ausprobieren zu können. Grund genug, diesem Ereignis einen eigenen Blog-Eintrag zu widmen und mein ganz persönliches Review zur FUJIFILM GFX 50s abzugeben:
Now FUJIFILM has launched the GFX 50s, a medium format camera that plays in a completely different league in many aspects. Of course, I could have borrowed the camera from a photo dealer I trust for a few hours, but that doesn't replace the possibility to hold this camera in my hands for two days of workshops and to try it out in different situations. This was reason enough to dedicate a blog entry to this event and give my very personal review of the FUJIFILM GFX 50s:
Das Ziel. The Goal.
Mein persönliches Ziel für diesen Workshop war, herauszufinden, ob es sich für mich als ambitionierten und leidenschaftlichen Hobbyfotografen lohnt, rund 6.000 € in ein Kameragehäuse zu investieren plus zusätzlich zwischen 1.300 und 2.300 € pro Objektiv für die dazu passenden Linsen. Oder um es konkreter auszudrücken: Eine FUJIFILM GFX 50s mit einem GF 23mm (8.500 €) kostet dreimal so viel wie das vergleichbare Package einer FUJIFILM X-T2 mit einem XF 16mm (2.800 €) - aber ist sie mir auch dreimal so viel wert?
My personal goal for this workshop was to find out whether it is worthwhile for me as an ambitious and passionate amateur photographer to invest around 6,000 € in a camera body plus between 1,300 and 2,300 € for each lens. Or to be more specific: A FUJIFILM GFX 50s with a GF 23mm (8.500 €) costs three times as much as the comparable package of a FUJIFILM X-T2 with an XF 16mm (2.800 €) - but is it worth three times as much to me?
Der Schauplatz. The Setting.
Zwei Tage Workshop in Berchtesgaden unter fachkundiger Leitung von FUJIFILM-X-Fotograf Christian Ringer. Im Set enthalten eine FUJIFILM GFX 50s mit GF 23 mm Objektiv. Ich erspare mir alle Ausführungen zu den technischen Details der GFX 50s und des G-MOUNT-Systems, diese kann man an anderer Stelle nachlesen. Aber ich habe ein Photo der GFX 50s mit GF 23mm und meiner X-T2 mit XF 16mm im Vergleich:
Two workshop days in Berchtesgaden under the professional guidance of FUJIFILM-X-photographer Christian Ringer. Included in the workshop package is a FUJIFILM GFX 50s with GF 23 mm lens. I will not go into all the technical details of the GFX 50s and the G-MOUNT system, which you can check elsewhere. But I have a photo of the GFX 50s with GF 23mm and my X-T2 with XF 16mm in comparison:
Darüber reden wir also. Links die X-T2 mit einem XF 16mm f/1.4 und rechts die GFX 50s mit dem GF 23 mm f/4. Die X-T2 wirkt direkt zierlich neben der GFX. Fast wirkt es so als könnte das GF 23mm mit seinen 82mm Filterdurchmesser die X-T2 "fressen". Der Gewichtsunterschied zwischen den beiden abgebildeten Systemen ist gefühlt analog zum Größenunterschied - auch hier erspare ich mir den genauen Vergleich. So weit war das zu erwarten, denn schließlich möchte ein Mittelformatsensor mit 43.8mm x 32.9mm auch untergebracht und belichtet werden. Das braucht ein entsprechendes Gehäuse und viel Glas im Objektiv. Wenn ich jedoch in meiner Erinnerung an die nicht mehr in meinem Besitz befindliche Canon 5D Mk II und deren lichtstarke Linsen zurückdenke, dann ist der Unterschied zu einer GFX 50s nicht wirklich sehr groß. Die Kamera selbst liegt sehr gut in der Hand und stellt einen X-T2-Besitzer wie mich nicht vor große Herausforderungen in der Handhabung. Menüstrukturen und Bedienung sind weitgehend vergleichbar. Was mir persönlich gefehlt hat war das Belichtungskorrektur-Rad, dass in der GFX einem Display gewichen ist. Das zeigt zwar auch im ausgeschalteten Zustand bestimmte Informationen z.B. zur Anzahl noch verfügbarer Bilder auf der Speicherkarte und dem Akkustatus - gebraucht habe ich aber in den zwei Tagen das nicht wirklich.
So that's what we're talking about. On the left the X-T2 with an XF 16mm f/1.4 and on the right the GFX 50s with the GF 23 mm f/4. The X-T2 looks quite neat next to the GFX. It almost seems as if the GF 23mm with its 82mm filter diameter could "eat" the X-T2. The difference in weight between the two systems shown is felt to be analogous to the difference in size - here too, I do not have to make the exact comparison. This was to be expected because a medium-format sensor with 43.8mm x 32.9mm also wants to be accommodated and exposed. This requires an appropriate body and a lot of glas in the lens. However, when I think back to the Canon 5D Mk II and its high speed lenses in my memory, the difference to a GFX 50s is not really big. The camera itself is very comfortable to hold and does not challenge an X-T2 owner like me in handling. Menu structures and operation are largely comparable. What I personally missed was the exposure compensation wheel that gave way to a display in the GFX. This shows certain information about the number of still available pictures on the memory card and the battery status even when switched off - but I didn't really use it in the two days.
Der Praxiseinsatz. The practical application.
Am ersten Abend geht es bei sternenklarem Himmel zur Kirchleitn Kapelle (Locksteinkapelle). Die Aufgabe: Nachtaufnahme mit der GFX 50s. Hier das Ergebnis:
On the first evening we went to the Kirchleitn Chapel (Locksteinkapelle) in a starry sky. The task: Night scene with the GFX 50s. Here is the result:
Acht Minuten Belichtungszeit bei f/5.6 und ISO 100 führen zu einem komplett rauschfreien und beeindruckend detailreichem Ergebnis. Ein Beispiel gefällig? Am Turm der Kapelle befindet links ein Spinnennetz. In der 100%-Ansicht sieht man, dass man jeden Faden in dem Spinnennetz erkennen kann:
Eight minutes of exposure time at f/5.6 and ISO 100 results in a completely noise-free and impressively detailed result. The tower of the chapel has a spider's web on the left. In the 100% view you can see that you can see every thread in the spider's web:
Die Sterne werden bei dieser Belichtungszeit logischerweise schon als Lichtspuren dargestellt. Möchte man dies nicht, muss die Belichtungszeit runter. Die Faustformel für klare Sterne lautet 500 geteilt durch Brennweite (auf Vollformat umgerechnet), also 500/18 macht knapp 30 Sekunden. Die ISO-Zahl geht entsprechend rauf, in diesem Fall ergibt sich für ein analog belichtetes Bild eine ISO von 6.400. Ein gutes Beispiel, wenn man sich das Rauschverhalten der Kamera näher anschauen möchte. Hier zunächst das gesamte Bild:
The stars are logically displayed as light traces at this exposure time. If you don't want to do this, the exposure time must be reduced. The rule of thumb for clear stars is 500 divided by focal length (converted to full size), so 500/18 is about 30 seconds. The ISO number goes up correspondingly, in this case an ISO of 6,400 is obtained for an analog exposure image, a good example if you want to take a closer look at the noise behaviour of the camera. Here is the complete picture:
Die 30s Belichtungszeit bei wiederum f/5.6 und ISO 6400 führen zu einem klaren Sternenhimmel und einem in der Gesamtansicht sehr klaren und wenig verrauschtem Bild. Wenn man sich einen 100%-Ausschnitt anschaut, dann wird der Unterschied im Rauschverhalten jedoch sehr deutlich:
The 30s exposure time at f/5.6 and ISO 6400 results in a clear starry sky and a very clear and low-noise overall view. If you look at a 100% cutout, the difference in noise behavior becomes very clear:
Festzuhalten bleibt, dass auch eine Mittelformatkamera ab einer gewissen ISO-Zahl Bildrauschen verursacht. Dass Rauschen der GFX ist jedoch angenehm homogen und bleibt für die doch recht hohe ISO-Zahl von 6.400 in einem meines Erachtens vertretbaren Rahmen. Ich persönlich bin recht "rauschempfindlich" und würde im Praxiseinsatz auch bei einer GFX ISO-Zahlen größer 1.600 meiden, um rauschfreie Bilder zu erhalten. Bei der Sternenfotografie bleibt einem manches Mal keine Wahl, so dass man nur in der Nachbearbeitung an der Rauschreduzierung arbeiten kann. Wenn man in diesem Fall das Bild aus Lightroom (ohne Rauschreduzierung) in das NIK-Filter-Tool DFINE2 exportiert ergibt sich nach der automatischen Rauschreduzierung folgendes Ergebnis:
It should be noted that even a medium format camera with a certain ISO number or more causes image noise. The noise of the GFX is pleasantly homogeneous and remains within a reasonable range for the high ISO number of 6,400. Personally, I'm quite "noise sensitive" and in practice I would avoid ISO numbers greater than 1,600 in order to get really noise-free pictures. With star photography, there is sometimes no choice but to work on noise reduction in the post-processing. In this case, exporting the image from Lightroom (without noise reduction) to the NIK filter tool DFINE2 results in the following result after the automatic noise reduction:
Am zweiten Workshop-Tag fuhren wir zum Sonnenaufgang zum Hintersee bei Berchtesgaden - leider war es so bewölkt, dass keine "schönen" Photos entstanden sind. Ich habe dieses Setting jedoch genutzt, um die GFX gegen die X-T2 zu vergleichen. Hier zunächst die beiden Bilder, die zur gleichen Zeit entstanden sind:
On the second day of the workshop we drove to Hintersee near Berchtesgaden at sunrise - unfortunately it was so cloudy that no "beautiful" photos were taken. However, I used this setting to compare the GFX against the X-T2. Here are the two pictures taken at the same time:
GFX 50x mit GF23mm, ISO 100, Blende 22, Belichtungszeit 26s / GFX 50x with GF23mm, ISO 100, aperture 22, exposure time 26s
X-T2 mit XF 16mm, ISO 200, Blende 11, Belichtungszeit 3,2s + 0,4 Stufen in Lightroom aufgehellt um optisch den gleichen Helligkeitseindruck zu erzielen
X-T2 with XF 16mm, ISO 200, Aperture 11, Exposure time 3.2s + 0.4 exposure levels in Lightroom to achieve the same optical impression of brightness.
Die Bilder sind mehr oder weniger zu vergleichen. Mehr deswegen, weil in beiden Fällen eine hochwertige Festbrennweite zum Einsatz gekommen ist, beide Kameras nebeneinander auf Stativen montiert wurden, die Bilder zur selben Zeit aufgenommen wurden und vom Weißabgleich sowie von der Belichtung aneinander angeglichen wurden. Weniger deswegen, weil die X-T2 mit dem XF 16mm einem 24mm Vollformat-Objektiv entspricht und das GF 23mm an der GFX einem 18mm Vollformat-Objektiv. Zudem hat der Mittelformatsensor ein Bildverhältnis von 4:3 und der APS-C-Sensor ein Format von 3:2. Von daher ist das Bild der GFX deutlich "weitwinkliger" und gleichzeitig "höher", was uns aber bei dem nachfolgenden Vergleich von Bildausschnitten eher helfen soll. Zudem unterscheiden sich die Belichtungszeiten deutlich. Das liegt daran, dass an der GFX aus Gründen der Schärfentiefe die kleinere Blende und zudem die kleinere ISO-Zahl gewählt wurde, was die Belichtungszeit deutlich verlängert hat. Ich habe bewusst die GFX nicht auf ISO 200 umgestellt, weil ich die Kameras mit ihren jeweils "besten" Einstellungen gegeneinander vergleichen wollte. Und da hat die X-T2 halt ISO 100 bei RAW-Aufnahmen nicht verfügbar, sondern startet erst bei ISO 200. Kurzum: Ich erhebe nicht den Anspruch auf einen exakten wissenschaftlichen Vergleich, möchte aber aus Anwendersicht dennoch die beiden Bilder nebeneinander legen und betrachten. In der Gesamtansicht wirkt das Bild aus der GFX auf mich "ruhiger" oder "glatter" und hat eine bessere Tiefenwirkung. Letzteres kann natürlich auch an dem weitwinkligeren Bildausschnitt liegen.
The pictures can be compared more or less. More so because in both cases a high quality prime lens has been used, both cameras have been mounted next to each other on tripods, the images have been taken at the same time and the white balance and exposure have been adjusted to each other. The reason is less because the X-T2 with the XF 16mm corresponds to a 24mm full-format lens and the GF 23mm on the GFX to an 18mm full-format lens. In addition, the medium format sensor has an image ratio of 4:3 and the APS-C sensor has a format of 3:2, so the image of the GFX is clearly "wide angle" and at the same time "higher", which should help us to compare the image sections. In addition, the exposure times vary considerably. This is because the GFX has a lower aperture for depth of field and a lower ISO value, which has significantly lengthened the exposure time. I deliberately did not switch the GFX to ISO 200, because I wanted to compare the cameras with their "best" settings against each other. In short, I'm not claiming to have an exact scientific comparison, but from the user's point of view I'd like to place the two images side by side and look at them. In the overall view, the image from the GFX looks "calmer" or "smoother" to me and has a better impression of depth. The latter can of course also be due to the more wide-angled image.
Schauen wir auf die Details und blicken als erstes auf den großen Stein vor der Insel mit den zwei Bäumen. Dort wächst etwas Gras, das sich gut eignet um die Abbildungsleistung bei eher diffusen Lichtverhältnissen morgens früh zu vergleichen:
First of all let's look at the big stone in front of the island with the two trees. There is some grass growing there, which is well suited to compare the imaging performance in the morning when the light conditions are rather diffuse:
Links das Bild der X-T2 und rechts das Bild der GFX. Das Bild der GFX ist klarer, auch das Gras auf dem Stein ist etwas feiner aufgelöst, wenn man es sich auf einem großen Monitor genau anschaut. Bei oberflächlicher Betrachtung sind die Unterschiede aber nicht sehr groß.
Der zweite Ausschnitt soll dem weißen Haus im Bildhintergrund gelten: Es handelt sich jeweils um 100%-Vergrößerungen. Hier gleicht sich der Brennweitenunterschied mit dem Sensorgrößenunterschied nahezu aus, so dass wir die Bilder mit Ausnahme des etwas anderen Aufnahmewinkels gut vergleichen können.
On the left you'll see the picture of the X-T2 and on the right you can see the picture of the GFX. The image of the GFX is clearer, and the grass on the stone is also a bit more detailed when looking at it on a large monitor. However, when viewed superficially, the differences are not very large.
The second cut-out shows the white house in the background: The pieces shown are 100% cut-outs. Here, the difference in focal length is almost equalized with the difference in sensor size, so that we can easily compare the images with the exception of the slightly different shooting angle.
Auch hier wurde ein 100% Ausschnitt gewählt und auch hier ist das Bild der X-T2 wieder links und das der GFX rechts zu sehen. Die Schärfeleistung ist in beiden Bildern sehr gut. Das Bild der GFX wirkt auch hier glatter, dadurch aber auf mich auch etwas weichgezeichneter als das etwas körnigere Bild der X-T2. Um den Effekt etwas mehr zur verdeutlichen, hier nochmal die Bilder einzeln und etwas größer:
The second cut-out is supposed to show the white house in the background: Here again, a 100% cutout was chosen and the picture of the X-T2 is to be seen on the left and that of the GFX on the right. The sharpness is very good in both images. The image of the GFX seems smoother here, but also a little softer than the somewhat more grainy image of the X-T2, to illustrate the effect a little bit more clearly, here again the images one by one and a little bigger:
Ausschnitt X-T2
Oben das Bild der X-T2, unten das Bild der GFX: / Above the picture of the X-T2, below the picture of the GFX:
Zusammenfassend wäre mein Urteil, dass es mehr das 4:3 Bildformat des Mittelformatsensors ist, das in diesem Fall den Unterschied gegenüber dem 3:2 des APS-C-Sensors ausmacht und zu einer grundsätzlich anderen Bildwirkung führt. Die Unterschiede in der reinen Bildqualität sind - in diesem Beispiel - für mich nicht wahnsinnig groß. Fairerweise muss man natürlich sagen, dass wir die Unterschiede der Sensorgrößen und damit verbundenen Megapixel-Anzahl (24 MP zu 50 MP) durch die umgerechnet längere Brennweite an der X-T2 ausgeglichen haben.
In summary, my conclusion would be that it is more the 4:3 image format of the medium format sensor, which in this case makes the difference compared to the 3:2 of the APS-C sensor and leads to a fundamentally different image effect. The differences in the pure image quality are - in this example - not that big for me. Fairly, of course, we have to say that the differences in sensor sizes and the associated megapixel number (24 MP to 50 MP) have been compensated for by the longer focal length at the X-T2.
Anschließend ging es zum Gollinger Wasserfall ins Salzburger Land. Es stand der Einsatz von Graufiltern im Vordergrund, um die beliebten weich fließenden und fast schon "nebligen" Wasserbewegungen zu erhalten:
Afterwards we went to the Golling Waterfall in the Salzburger Land. The focus was on the use of grey filters to maintain the popular soft flowing and almost "foggy" water movements:
Die Belichtungszeit bei Einsatz eines HOYA ND 2.7 / 400x Filters betrug in diesem Fall 120s bei f/13 und ISO 160. Warum ISO 160? Dies ergab sich im wesentlichen aus der notwendigen Feinjustierung zur Erzielung der optimalen Belichtung. Da man auch an einer GFX bei längeren Belichtungszeiten diese nicht mehr in kleinen Schritten verändern kann und die Blende bei der geforderten Schärfentiefe ebenfalls de facto vorgegeben ist, bleibt die Veränderung der ISO, um ein optimal belichtetes Bild zu erhalten. An diesem Praxisbeispiel wird erneut der Unterschied zwischen einem APS-C und einem Mittelformatsensor deutlich: Die Schärfentiefe ist bei Einsatz des Mittelformats deutlich geringer, d.h. man muss viel stärker abblenden um ein von vorne bis hinten scharfes Bild zu erhalten. Das verlängert grundsätzlich die Belichtungszeit, was in diesem Fall bei Einsatz eines Graufilters mit Stativ völlig egal ist, aber bei einer Benutzung der GFX bei Tageslicht ohne Graufilter "aus der Hand" schon zu beachten ist. Ohnehin sind Kameras mit dieser Sensorgröße recht empfindlich was Unschärfen bei kleinen Erschütterungen angeht. Das wiederum liegt aber auch in der Abbildungsleistung begründet: Die Bilder sind so scharf und detailreich, das selbst kleinste Verwackelungen überproportional auffallen. Zudem ist weder in der Kamera noch im Objektiv ein Bildstabilisator verbaut. Das Gute aber ist: Man kann bei den GF-Objektiven durchaus weit abblenden ohne Beugungsunschärfen zu erhalten. Blende 16 ist gar kein Problem, selbst der Einsatz einer Blende 22 ist problemlos machbar (kleinste Blende beim GF 23mm ist übrigens 32).
Aber zurück zu diesem Bild: Die Plastizität der Aufnahme ist absolut beeindruckend. Das Bild wirkt fast dreidimensional. Die Aufnahme ist nach dem Import in Lightroom zudem nur ganz wenig bearbeitet. Etwas Lichter raus, leicht den Kontrast erhöht - das wars im wesentlichen auch schon. Den Weißabgleich habe ich vor Ort durch manuelle Wahl der Kelvin-Zahl so gewählt, dass das Ergebnis meinem subjektiven Eindruck vom Ort entsprach. So kann ein perfektes Bild aussehen.
The exposure time when using a HOYA ND 2.7 / 400x filter was 120s at f/13 and ISO 160 in this case, why ISO 160? This was mainly due to the fine adjustment required to achieve optimum exposure. Since it is no longer possible to change the aperture in small steps even on a GFX with longer exposure times and the aperture is also de facto necessary at the required depth of field, the change of ISO is still necessary in order to obtain an optimally exposed image. This practical example shows the difference between an APS-C and a medium format sensor: The depth of field is considerably lower when using the medium format, i. e. you have to choose much smaller f-stops to get a sharp image from front to back. This basically increases the exposure time, which in this case is completely irrelevant when using a grey filter with a tripod. However. when using the GFX in daylight without a grey filter, this should be taken into account. In any case, cameras with this sensor size are quite sensitive to blur caused by small vibrations. But this is also due to the imaging performance: the images are so sharp and rich in detail that even the smallest shakes are disproportionately noticeable. In addition, there is no image stabilizer in the camera or lens. But the good thing about it is that you can use smaller apertures on the GF lenses without getting diffraction blur. Aperture 16 is no problem at all, even the use of an aperture 22 is possible without any problems (smallest aperture with the GF 23mm is 32 by the way).
But to return to this picture: The plasticity of the image is absolutely impressive. The image appears almost three-dimensional. After importing the file into Lightroom, the recording is only slightly edited. A little bit of lighting out, slightly increasing the contrast - that's basically it. I selected the white balance on site by manual selection of the Kelvin figure so that the result corresponded to my subjective impression of the location. This is what a perfect picture can look like.
Nachfolgend vom gleichen Ort noch eine andere Perspektive, ebenfalls unter Einsatz des ND-Filters entstanden (240s Belichtungszeit bei f/16 und ISO 160):
Below from the same location another perspective, also using the ND filter (240s exposure time at f/16 and ISO 160):
An dieser Stelle möchte ich einige Ausschnitte in der 100%-Ansicht zeigen. Speziell an diesem Motiv lässt sich die Abbildungsleistung der GFX und des GF23mm sehr gut demonstrieren. Zunächst ein Ausschnitt aus dem Vordergrund links unten: Die Belichtungszeit von 4 Minuten führt natürlich zu Bewegungsunschärfen, aber an den anderen Details im Bild lässt sich sehen wie scharf das Bild "bis in die Ecken" ist.
At this point I would like to show some details in the 100% view. Especially at this motif the imaging performance of the GFX and the GF23mm can be demonstrated very well. First of all, a section from the foreground on the lower left: The exposure time of 4 minutes naturally leads to motion blur, but the other details in the picture show how sharp the picture is "to the corners".
Jetzt ein Ausschnitt aus dem oberen und entsprechend weit entfernten Teil des Wasserfalls: Es lassen sch feinste Strukturen erkennen, wie z.B. in dem Geländer der Brücke oder einzelnen Blättern an den Bäumen.
Now an excerpt from the upper and distant part of the waterfall: fine structures can be seen, such as in the railing of the bridge or single leaves on the trees.
Zuletzt noch ein Ausschnitt aus der Bildmitte: Auch hier werden feinste Details aufgelöst. Ich denke, an diesem Beispiel zeigt sich recht eindrucksvoll das ganze Potenzial der Kamera in der Landschaftsfotografie.
Finally, a section from the center of the picture: Here too, the finest details are revealed. I think that the camera's full potential in landscape photography can be seen quite impressively in this example.
Das letzte Motiv haben wir auf der Roßfeld Hochalpen Panoramastrasse gefunden. Die Sonne hat uns den Gefallen getan, sich nochmal kurz zu zeigen und für eine schöne Lichtfärbung am Abendhimmel zu sorgen.
The last motive we found on the Roßfeld Hochalpen panorama road. The sun came out and provided a nice light colouring in the evening sky.
GFX 50s, GF 23mm, ISO 100, Blende 11, Belichtungszeit 0,8s - GFX 50s, GF 23mm, ISO 100, aperture 11, exposure time 0.8s
Da der von mir verwendete Grauverlaufsfilter für diese Lichtbedingungen etwas zu schwach war, musste ich in Lightroom die Tiefen deutlich aufhellen (+90). Das Histogramm im Originalbild ist im Bereich der Schatten so, dass es gerade nicht "ausfranst". Von daher bietet dieses Beispiel die Chance, sich die Möglichkeiten anzuschauen, die die GFX beim Aufhellen dunkler Bildbestandteile bietet.
Since the grey graduation filter I used was a little too weak for these light conditions, I had to brighten the shadows in Lightroom (+90). The histogram in the original image does not "fray"in the area of the shadows. Therefore, this example offers the opportunity to look at the possibilities offered by GFX when brightening dark image components.
Das Ergebnis ist tadellos. Es werden feinste Strukturen sichtbar und Bildrauschen ist auch in den Schattenbereichen nicht wahrnehmbar. Um den Unterschied zu verdeutlichen, hier das Bild nach und vor der Aufhellung der Schatten. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen wie ich finde.
The Finest structures become visible and image noise is not noticeable even in the shadow areas. To illustrate the difference, here is the picture of the shadows now and then. The result is quite impressive, I think.
Mein persönliches Fazit. - My personal conclusion.
Die GFX ist eine beeindruckende Kamera. Größe und Gewicht vermitteln das Gefühl, hier keine Kamera, sondern ein hochpräzises Messinstrument in der Hand zu halten. Und so will sie auch behandelt werden. Sie ist nicht schnell oder spontan, von daher ist die GFX keine Kamera für Schnappschüsse oder Bilder, die man unterwegs "so nebenbei" macht. Das bedeutet auch, dass sie z.B. eine X-T2 nicht ersetzen sondern nur ergänzen kann. Geht man jedoch bewusst raus um zu fotografieren oder befindet sich auf einer Fotoreise, dann liefert die GFX herausragende Ergebnisse. Die Bildwirkung ist beeindruckend. Die Bilder erscheinen strukturiert, tief gestaffelt und sind perfekt durchgezeichnet. Die Abbildungsleistung überzeugt auf ganzer Linie. Der Unterschied in der reinen Schärfeleistung zu einer X-T2 mit einer sehr guten Festbrennweite ist für mich jedoch erstaunlich gering wenn man die Unterschiede in der Sensorgröße durch die Brennweite "ausgleicht" und dann in der 100%-Ansicht vergleichbare Bildausschnitte heranziehen kann. Da hatte ich noch auf dem Workshop selbst das Gefühl, das der Unterschied größer ist als er sich bei der Analyse daheim am großen Bildschirm letztlich zeigte.
The GFX is an impressive camera. Size and weight give the feeling of not holding a camera, but a high-precision instrument in your hand. And that's the way it wants to be treated. It's not fast or spontaneous, so the GFX is not a camera for snapshots. This also means that it cannot replace an X-T2, for example, but can only supplement it. However, if you deliberately go out to take pictures or are on a photo trip, the GFX delivers outstanding results. The image quality is impressive. However, the difference in sharpness and clarity compared to an X-T2 with a very good prime lens is astonishingly low if the differences in sensor size can be "compensated" by the focal length. At the workshop I had the feeling that the difference was bigger than it finally showed up on the big screen at home during the analysis.
Ist mir persönlich die GFX jetzt den dreifachen Preis gegenüber der X-T2 wert? Das ist schwierig zu beantworten, weil sie meine X-T2 nicht ersetzen kann. Das ist eine klare Erkenntnis des Workshops für mich. Sie ist eine professionelle Kamera, die ihre Stärken immer dann ausspielt, wenn man sie für professionelle Anwendungsfälle einsetzt. Hierfür ist sie konzipiert und FUJIFILM dürfte vornehmlich Profifotografen als Käufergruppe einer solchen Kamera im Blick gehabt haben. Professionelle Anwendungsfälle kann es jedoch auch im privaten Bereich geben, z.B. wenn man regelmäßig an Wettbewerben teilnimmt. Dann ist sie zweifelsohne ihr Geld wert und dann gerät eine X-T2 im Vergleich zur GFX auch an ihre Grenzen. Betreibt man die Fotografie ambitioniert und leidenschaftlich als Hobby, ist es auch eine Frage der individuellen Preisbereitschaft, ob man sich für eine GFX entscheidet. Und da muss ich persönlich noch ein wenig überlegen ...
Is the GFX worth three times the price compared to the X-T2? This is difficult to answer because it can't replace my X-T2. This is a clear insight of the workshop for me. It is a professional camera, which shows its strengths whenever used for professional purposes. It is designed for this and FUJIFILM is probably mainly aimed at professional photographers as a group of buyers of such a camera. However, professional applications can also be found in the personal sphere, e. g. if you regularly participate in contests. Then it is without a doubt worth the money and then an X-T2 gets to its limits compared to the GFX. If you are an ambitious and passionate hobby photographer, it is also a question of individual willingness to pay for a GFX. And I have to think about that personally...
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